Kontakt
0721 960 5866

zu Ihren Festnetzkonditionen
Sie erreichen uns von:
Montag bis Freitag*
von 08:00 bis 20:00 Uhr
Samstag*
von 09:00 bis 15:00 Uhr
Oder per E-Mail:
energie@service.web.de
* außer an bundeseinheitlichen Feiertagen

Bücher gestapelt auf einem Tisch in einer Bibliothek

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   ​​​​​​​K   ​​​​​​​L   ​​​​​​​M   ​​​​​​​N   ​​​​​​​O   ​​​​​​​P   ​​​​​​​Q   ​​​​​​​R   ​​​​​​​S   ​​​​​​​T   ​​​​​​​U   ​​​​​​​V   ​​​​​​​W   ​​​​​​​X   ​​​​​​​Y   ​​​​​​​Z

Was versteht man unter Hochspannung?

Von Hochspannung spricht man, wenn eine elektrische Spannung eine Stärke von 1.000 Volt (bei Wechselspannung) bzw. 1.500 Volt (bei Gleichspannung) überschreitet. Dabei ist der Oberbegriff Hochspannung in drei Kategorien unterteilt: Bei einer Stärke von 1.000 bis 30.000 Volt ist die Rede von Mittelspannung. Beträgt die Stärke 30.000 bis 150.000 Volt handelt es sich um die eigentliche Hochspannung, liegt die Stärke jedoch über 150.000 Volt, verwendet man die Bezeichnung Höchstspannung.

Haupteinsatzgebiet von Hochspannung ist der deutliche günstigere Transport von Strom im Hochspannungsnetz über weitere Strecken, bevor dieser am Zielort als Niederspannung mit 230 Volt in die lokalen Verteilernetze eingespeist und den Verbrauchsstellen zur Verfügung gestellt wird

Hochspannung zusammengefasst:

  • Hochspannung bezieht sich auf eine hohe elektrische Spannung, gemessen in Volt (V)
  • Ab 1.000 (WS) bzw. 1.500 (GS) Volt: Hochspannung
  • Mittelspannung, Hochspannung, Höchstspannung
  • Durch Hochspannung ist ein kostengünstiger Transport von Strom möglich

Wie wird Hochspannung erzeugt?

In der Regel wird Hochspannung durch Generatoren erzeugt, falls eine besonders hohe Spannung erforderlich ist, auch mittels Transformatoren. Letztere funktionieren allerdings nur dann, wenn es sich um Wechselstrom handelt. Bei Gleichstrom ist der Einsatz von deutlich aufwändigeren Umrichtern erforderlich.

Am Beispiel der genannten Generatoren erfolgt die Erzeugung von Starkstrom folgendermaßen: Ein Generator wird mit drei Spulen kombiniert, die ihre jeweiligen Wechselspannungen zu unterschiedlichen Zeiten abrufen und dadurch eine enorm hohe Leistung erzeugen. Man spricht dabei auch von sogenanntem Dreiphasenwechselstrom

Wofür wird Hochspannung eingesetzt?

Der so erzeugte Starkstrom wird in erster Linie zum effizienten Transport der Energie vom Kraftwerk zur Endverbrauchsstelle benötigt. Da private Haushalte und viele Gewerbebetriebe jedoch auf eine Leistung von 230 Volt oder, in seltenen Fällen, auch 400 Volt benötigen, durchläuft der Starkstrom auf seinem Weg vom Kraftwerk bis zur lokalen Verteilstation mehrere Transformationsprozesse, bis er die erforderliche Spannung erreicht hat.

Der Transport von Strom unter Hochspannung hat gegenüber niedrigeren Spannungen den großen Vorteil, dass dabei deutlich weniger Energie durch Leiterwiderstände verloren geht, was den Transport selbst und damit im Endeffekt auch die Verbrauchskosten deutlich günstiger macht.