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Heizen mit der Wärmepumpe: Lohnt sich das?

Umweltschonend zu heizen und Warmwasser aufzubereiten wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Wenn Sie dazu mit dem richtigen Tarif noch Geld sparen können, schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.

Heizen mit Strom klingt zunächst einmal recht teuer. Auf herkömmliche Heizkörper, die mit Strom aus der Steckdose betrieben werden, trifft das in den meisten Fällen auch zu. Denn sie sind wahre Stromfresser. Für moderne Wärmepumpen gilt dies jedoch nicht. Mit ihnen können Sie vielmehr Geld und Strom sparen. Der wohl größte Vorteil einer Wärmepumpe ist, dass sie nicht auf Erdöl oder Erdgas als Energiequelle angewiesen und damit tatsächlich umweltschonend ist.

Was die Jahresendabrechnung betrifft, sind die Kosten einer Wärmepumpenheizung allerdings nicht unerheblich. Wer Strom nutzt, um damit Wärme zu erzeugen, verfügt daher meist über einen zweiten Stromzähler im Haus, der den Stromverbrauch der Wärmepumpe separat erfasst. Auf diese Weise können Sie genau nachvollziehen, wie viel Strom zum Heizen benötigt wurde – das ist der sogenannte Wärmestrom. Der restliche Stromverbrauch nennt sich Haushaltsstrom. Der Vorteil von Wärmepumpen liegt darin, dass der eingespeiste Strom günstiger ist als die Kosten, die für eine Öl- oder Gasheizung anfallen. 

Wie funktioniert eine Wärmepumpenheizung? 

Eine Wärmepumpenheizung arbeitet hauptsächlich mit natürlicher Energie, indem sie Wärme aus der Umgebungsluft, der Erde und dem Grundwasser gewinnt. 

Vereinfacht gesagt wandelt eine Wärmepumpe Energie in Wärme um, die sich dann von den jeweiligen Geräten und Anlagen (wie zum Beispiel von Heizungen oder Wäschetrocknern) nutzen lässt. Die dafür nötige Energie kommt aus der Umgebung. Die Wärmepumpe nimmt also thermische Energie mit niedriger Temperatur auf und bringt sie mithilfe der eigenen Antriebsenergie auf die gewünschte bzw. nötige Temperatur.

Die Wärmepumpe nutzt diese Energie hauptsächlich, um Wärme zum Heizen einer Wohnung oder zur Bereitstellung von Warmwasser zu erzeugen. Dennoch kommt auch eine Wärmepumpe in ihrer Funktionsweise nicht ganz ohne zusätzliche Energiezufuhr aus. 
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, vorher verschiedene Stromtarife zu vergleichen.

Mit günstigen Tarifen wie denen von WEB.DE Strom können Sie die Kosten erheblich senken. Unabhängig davon, für welches Angebot Sie sich entscheiden, ist Ihnen bei WEB.DE Strom ein unterbrechungsfreier Wechsel garantiert. In nur wenigen Schritten haben Sie den Anbieterwechsel beantragt – den Rest erledigen wir für Sie.
 

Fragezeichen in grauem Kreis

Welche Arten von Wärmepumpenheizungen gibt es?

Wie bereits beschrieben, gewinnt eine Wärmepumpe die benötige Energie aus der Umgebung. Dabei unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Arten von Wärmepumpen, je nachdem, aus welcher Quelle die benötigte Energie gewonnen wird:

  • Luft/Wasser-Wärmepumpe: Dabei wird die Energie aus der Umgebungsluft genutzt.
  • Sole/Wasser-Wärmepumpe: Die Energie stammt hier aus dem Erdreich.
  • Wasser/Wasser-Wärmepumpe: Hier dient das Grundwasser als Energiequelle.
  • Luft/Luft- Wärmepumpe: Die (Außen-) Luft wird in warme Luft verwandelt und dient vorrangig zum Heizen.

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Welche Wärmepumpe ist die beste?

Die Antwort auf diese Frage hängt natürlich von den individuellen Bedürfnissen und damit dem Einsatzgebiet ab. Grundsätzlich lässt sich jedoch feststellen, dass die Varianten Sole/Wasser-Wärmepumpe und Wasser/Wasser-Wärmepumpe den höchsten Wirkungsgrad haben, da sie einen geringeren Stromverbrauch haben als bspw. Luft-/Wasser-Wärmepumpe haben. Das kann bei der Versorgung eines Einfamilienhauses durchaus einige Hundert Euro jährlich einsparen. Allerdings sollte man bei der Entscheidung für das eine oder das andere Modell jedoch auch die Installationskosten berücksichtigen. Bei der Anschaffung einer Wärmepumpe sollten auch die Jahresarbeitszahl und der COP-Wert der jeweiligen Modelle beachtet werden.

Einsatzgebiete von Wärmepumpen

Pool, Heizung, Wäschetrockner & Co.

Die Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpen sind groß. Fast alle Geräte und Anlagen im Haushalt können damit betrieben werden. Das klassische Beispiel für Wärmegewinnung durch eine Wärmepumpe ist der Wäschetrockner. Dem Prinzip nach handelt es sich dabei um einen Kondensationstrockner, der mit einer Wärmepumpe betrieben wird und dadurch deutlich weniger Energie verbraucht. Das ist besonders stromsparend und umweltfreundlich, allerdings hat eine Wärmepumpe auch einen hohen Anschaffungspreis. Wenn Sie Ihren Trockner jedoch häufig benutzen, können Sie im Alltag Strom sparen und mit einem günstigen Stromtarif von WEB.DE auch bares Geld, sodass sich die Mehrausgaben bei der Anschaffung langfristig lohnen.

Als Hausbesitzer haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Haus mit einer Wärmepumpenheizung auszustatten. In dem Fall wird der gesamte Heizkreislauf – also sowohl Heizung als auch Warmwasser – mit einer Wärmepumpe betrieben. Das ist nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern auch stromsparend, denn mehr als zwei Drittel der Energie werden direkt aus Umweltwärme (aus Luft, Erde oder Grundwasser) gewonnen. Lediglich für den Antrieb der Wärmepumpe ist Strom erforderlich. Besonders energieeffizient ist die Wärmepumpenheizung für Niedertemperatursysteme wie zum Beispiel Fußbodenheizungen. Dort ist der Unterschied zwischen Umweltwärme und benötigtem Temperaturniveau vergleichsweise gering, weshalb weniger Antriebsenergie benötigt und gleichzeitig ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird.

Die dritte Einsatzmöglichkeit für eine Wärmepumpe ist der Pool. Gerade in unseren Breitengraden sorgen kalte Nächte und wechselhaftes Wetter häufig dafür, dass das Wasser im Pool kalt bleibt. Sie können aber eine Wärmepumpe auch als Poolheizung betreiben. Je nach Außentemperatur kann der Wirkungsgrad allerdings gering ausfallen. Ist die Wärmepumpe insgesamt zu schwach, wird es schwer, überhaupt die gewünschte Wassertemperatur zu erreichen. Bei der Anschaffung sollten Sie also unbedingt auf ein Modell mit hoher Heizleistung setzen.

Vorteile der Wärmepumpe

Daumen nach oben

Eine Wärmepumpe bietet viele Vorteile gegenüber anderen Formen der Energiegewinnung:

  • Sie nutzt mit Erdwärme eine kostenlose und so gut wie unerschöpfliche Energiequelle.
  • Dabei ist Erdwärme so gut wie überall verfügbar und eigentlich für alle Arten von Gebäude einsetzbar
  • Die Betriebskosten einer Wärmepumpe sind deutlich geringer als bei anderen Formen der Energiegewinnung.
  • Eine Wärmepumpe kann die Kohlendioxid-Emission gegenüber einer Gas- oder Ölheizung um bis zu 90 % reduzieren.
  • Wärmepumpen sind nahezu wartungsfrei und sehr betriebssicher und haben eine besonders lange Lebensdauer.

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Nachteile der Wärmepumpe

Natürlich stehen diesen Vorteilen einer Wärmepumpe auch einige Nachteile gegenüber:

  • Die Installation einer Wärmepumpe ist mit sehr hohen Investitionskosten verbunden.
  • Für den wirtschaftlichen Betrieb einer Wärmepumpe sollte das Gebäude möglichst gut wärmegedämmt sein.
  • Eine Wärmepumpe benötigt, wenn auch in geringem Maß, Strom, der meist aus fossilen Energien gewonnen wird. Damit fällt die Ökobilanz z.B. gegenüber einer Pelletheizung eher negativ aus.
  • Die anfänglich sehr hohen Investitionskosten amortisieren sich erst nach einer langen Betriebszeit.

Eignet sich eine Wärmepumpe auch für einen Altbau?

Grundsätzlich sind Wärmepumpen nicht nur für Neubauten, sondern auch für Altbauten zum Nachrüsten geeignet. Dabei sollten jedoch einige Dinge beachtet werden.
Zunächst geht es hier um die Bausubstanz bzw. den Sanierungsstand der Immobilie, insbesondere um die Wärmedämmung. Dabei sollten neben der Fassade das Dach und besonders die Fenster und Türen berücksichtigt werden, um Wärmeverluste zu minimieren.
Auch ist zu beachten, ob die Heizkörper für den Betrieb über eine Wärmepumpe geeignet sind oder erneuert werden müssen, was mit hohen Kosten verbunden sein kann. In jedem Fall ist es ratsam, sich fachmännisch beraten zu lassen, um eine geeignete und wirtschaftliche Lösung zu finden.

Was kostet eine Wärmepumpe?

Die Kosten einer Wärmepumpe sind abhängig vom Modell und der Art der Energiegewinnung. Je nach Bauart und baulichen Voraussetzungen der Immobilie liegen sie zwischen 15.000 und 30.000 €, die jedoch mit etwa 35 % staatlich gefördert werden.

Gibt es eine staatliche Förderung für Wärmepumpen?

Wer auf die umweltschonende Wärmeerzeugung durch Wärmepumpen setzt, kann eine Förderung durch den Staat beantragen. Finanzielle Unterstützung für Wärmepumpen gibt es vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Statten Sie Ihr Zuhause mit einer effizienten Wärmepumpe aus, wird dies außerdem mit Geldern aus dem Marktanreizprogramm (MAP) gefördert. Auf diese Weise erhalten Hausbesitzer einen zusätzlichen Anreiz, ihre Heizungsanlage zu modernisieren.

Besonders positiv: Diese Förderung der Wärmepumpe ist kein Kredit und muss demzufolge nicht zurückgezahlt werden. Mit der Installation einer Wärmepumpe schonen Sie also nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Selbst wenn die Strompreisentwicklung irgendwann zu höheren Kosten führt, ist der Antrieb von Wärmepumpen durch Strom immer noch preisgünstiger als die Nutzung fossiler Brennstoffe.