Kontakt
0721 960 5866

zu Ihren Festnetzkonditionen
Sie erreichen uns von:
Montag bis Freitag*
von 08:00 bis 20:00 Uhr
Samstag*
von 09:00 bis 15:00 Uhr
Oder per E-Mail:
energie@service.web.de
* außer an bundeseinheitlichen Feiertagen

Bücher gestapelt auf einem Tisch in einer Bibliothek

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   ​​​​​​​K   ​​​​​​​L   ​​​​​​​M   ​​​​​​​N   ​​​​​​​O   ​​​​​​​P   ​​​​​​​Q   ​​​​​​​R   ​​​​​​​S   ​​​​​​​T   ​​​​​​​U   ​​​​​​​V   ​​​​​​​W   ​​​​​​​X   ​​​​​​​Y   ​​​​​​​Z

Was ist ein Doppeltarifzähler?

Ein Doppeltarifzähler besteht aus zwei voneinander getrennten Zählwerken, von denen das eine den Energieverbrauch am Tag und das andere den Verbrauch in der Nacht zählt. Wie genau die Zeitfenster definiert sind, zu denen die jeweiligen Tarifzeiten gelten, definiert der ortsansässige Netzbetreiber. Da der Gesamtenergiebedarf im Stromnetz in der Nacht deutlich geringer ist als am Tag (HT = Hochtarif), bieten Versorger für die Nachtzeit oft deutlich günstigere Tarife an (NT = Niedertarif), was sich bspw. bei einer Nutzung von Nachtspeicheröfen empfiehlt.

Doppeltarifzähler in Stichpunkten:

  • Tarifunterscheidung zwischen Tages- und Nachtstrom
  • Kostenersparnis durch günstigere Niedertarife zu bestimmten Zeiten am Tag
  • Einsatzbeispiel: Nachtspeicherofen oder Wärmepumpe

Eintarifzähler oder Doppeltarifzähler – wann lohnt es sich?

Die Installation eines Doppeltarifzählers kann sich in verschiedenen Einsatzgebieten finanziell durchaus lohnen, da die Kosten für nachts verbrauchten Strom bei vielen Stromversorgern deutlich unter den Kosten für Tagesstrom liegen.

Im privaten Bereich liegen diese Vorteile in den Bereichen Heizen und Warmwasserbereitung, bei denen die Energie bei Nacht zum günstigeren Niedertarif (NT) bezogen wird und am folgenden Tag in Form von Wärme bzw. Heißwasser genutzt werden kann.
Im gewerblichen Bereich bietet sich ein Doppeltarifzähler an, wenn bestimmte maschinelle Prozesse bei Nacht ablaufen (können) und hierfür ebenfalls den günstigeren Nachtstrom nutzen.

Beachtet werden sollten jedoch auch die Kosten für einen Umstieg auf einen Doppeltarifzähler. Dazu zählen die Installationskosten, die von ca. 150 € für neuere Anlagen bis zu ca. 250 € für ältere Heizungsanlagen reichen. Außerdem berechnen die Netzbetreiber oftmals eine höhere monatliche Grundgebühr beim Einsatz eines Doppeltarifzählers.

Wie werden Doppeltarifzähler beantragt, installiert und abgerechnet?

Beantragt werden können Doppeltarifzähler beim zuständigen Netzbetreiber. Dieser prüft, ob die Voraussetzungen wie z.B. ob eine Nachtspeicherheizung gegeben ist und installiert den Zähler selbst bzw. beauftrag einen Subunternehmer.

Im Anschluss liegt es an dem Kunden einen Vertrag bei einem geeigneten Stromanbieter abzuschließen oder in der meist teuren Grundversorgung zu verbleiben. Zahlreiche Anbieter bieten einen Doppeltarif an. Abgerechnet wird der Zähler wie ein Eintarifzähler ein Mal jährlich über den gewählten Stromversorger.

Wichtig:
Die Installation eines solchen Doppeltarifzählers sollte in jedem Fall durch einen Fachmann erfolgen!